„Musik und Spiel im Advent“ verzaubert mit weihnachtlichen Höhepunkten

Weihnachtliche Klänge ertönten am 08.12.2022 aus dem Festsaal des Uhinger Uditoriums, denn nach mehrjähriger Zwangspause konnte das Weihnachtskonzert „Musik und Spiel im Advent“ der Haldenberg-Realschule Uhingen endlich wieder stattfinden. Neben den Bläserklassen der Klassenstufen 6 und 7, standen die Klasse 5a mit einer beeindruckenden Tanzdarbietung, der Schulchor, die Schülerinnen der Theater-AG und das Schulorchester auf der Bühne und begeisterten ihr Publikum mit einem abwechslungsreichen, stimmungsvollen und lustigen Programm. Souverän und mit viel Witz und Charme führten die beiden Moderatorinnen Rabia Özdemir und Lilli Birkhold, beide Schülerinnen der Klasse 10a, durch den Abend.

MuSAd 2022 Blaes7

MuSAd 2022 Chor

MuSAd 2022 Orchester

MuSAd 2022 Tanz5a

MuSAd 2022 Mod

MuSAd 2022 Theater

Nachdem die allseits beliebte Veranstaltung „Musik und Spiel im Advent“ in den vergangenen beiden Jahren aufgrund der Coronamaßnahmen nicht stattfinden konnte, war der Andrang auf die begehrten Karten in diesem Jahr groß. Viele Eltern, Geschwister und ehemalige Schülerinnen und Schüler konnten es nicht erwarten, die mit viel Liebe und Engagement einstudierten Darbietungen der Schülergruppen der Haldenberg-Realschule Uhingen zu sehen und zu hören. So war das Uditorium bereits kurz nach Saalöffnung gut gefüllt und die besten Sitzplätze vergeben. Mit Spannung erwarteten die Besucher und Besucherinnen die ersten Töne, die dann pünktlich um 19 Uhr von der Bläserklasse 6, dirigiert von Rolf Etzold, angestimmt wurden. 


Nachdem der Auftakt mit dem Lied „Die Unzertrennlichen“ geschafft war und lauter Applaus einsetzte, fiel die erste Anspannung von den musikalischen Sechstklässler*innen ab. Mit den folgenden drei Liedern schafften sie es, ihr Publikum perfekt auf den Abend einzustimmen und sogar eine wichtige Botschaft mitzugeben: Das Stück „Come, Bring Us Peace“ spielten die Schülerinnen und Schüler sehr routiniert und Dominik Evseev aus der Klasse 9b lieferte mit glasklarer Stimme den passenden Gesang. 
Nach dem anhaltenden Jubel des Publikums für die tolle Leistung der Bläserklasse 6, begrüßten die beiden Moderatorinnen alle Anwesenden. Sie richteten ihren Dank an den ebenfalls anwesenden Uhinger Bürgermeister Matthias Wittlinger und würdigten alle an der Gestaltung des Abends beteiligten Schülerinnen und Schüler, die bei der Vorbereitung unglaublich viel Disziplin und Durchhaltevermögen gezeigt hatten. 
Anschließend betrat unter Applaus der Schulchor der Haldenberg-Realschule die Bühne. Die Sängerinnen und Sänger, alle schick in weißen Oberteilen gekleidet, positionierten sich um die Mikrofone und die Chorleiterin Frau Reick nahm ihren Platz ein. Schon bei den ersten gesungenen Tönen des Stücks „Come and Blow Winter Wind“ rissen sie ihre Zuhörer vom Hocker. Ihre Stimmen erfüllten den Raum und sogar die mehrstimmigen Passagen waren perfekt einstudiert. Spätestens bei ihrem zweiten Lied „Stern über Bethlehem“, welches sie ebenfalls kraftvoll anstimmten, zückten die stolzen Eltern im Publikum ihre Kameras. 
Aber auch modernere Songs, wie „Afterglow“ performten die Chorsänger*innen, unter denen alle Klassenstufen von 5-10 vertreten sind, so mitreißend, dass viele im Publikum miteinstimmten. Begleitet wurde dieses Stück durch Herrn Akdag an der Gitarre.
Unter tosendem Applaus und mit strahlenden Gesichtern verließ der Chor die Bühne, wohlwissend, dass sie nicht viel später erneut auftreten werden. 

Kaum zu bändigen vor Nervosität und Vorfreude hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a bereits von Beginn an ihre glitzernden Nikolausmützen aufgesetzt, um diese nun endlich von der Bühne aus präsentieren zu können. In ihren abgestimmten Outfits standen sie kurzerhand bereit für ihren großen Auftritt mit dem eigens für diesen Anlass, unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin Ramona Pfitzer, einstudierten Tanz. Die Musik setzte ein und strahlend wirbelten die kleinen Nikoläuse ihre Arme und Beine gekonnt durch die Luft. Sogar die Hebefiguren gelangen ohne Wackler, womit eine durch das Publikum lautstark eingeforderte Zugabe selbstverständlich schien. 

Nun machte sich auch schon die Bläserklasse 7 bereit. Auch sie spielt unter der geduldigen und ausdauernden Leitung von Rolf Etzold. Dass sich die Mühe lohnt, machten die Musikerinnen und Musiker schnell klar. Mit Stücken wie „Heavy Winds“, „Rock Me Bläserklasse“ oder „Princess and Frog“ zeigten sie ihr Können. Wie schon mehrmals an diesem Abend untermalten im Hintergrund projizierte Gemälde die Musikstücke. Diese waren zuvor von künstlerisch begabten Schüler*innen der Haldenberg-Realschule im Kunstunterricht angefertigt worden. Die Kunstlehrkräfte Sadiye Özen und Sebastian Rummel hatten dabei hilfreiche Tipps gegeben, wie die vielfältigen Winterlandschaften, die Eisbären, fliegende Weihnachtsschlitten, aber auch Piraten und Prinzessinnen besonders schön in Szene gesetzt werden konnten. 

Aber auch ohne Musik konnten vier Schülerinnen an diesem Abend begeistern. Denn auch die Theater-AG hatte eigens ein weihnachtliches Theaterstück einstudiert. Trotz vieler Krankheitsausfälle (Mia Brender besetzte daher sogar kurzfristig zwei Rollen) konnten die verbliebenen Fünft- und Sechstklässlerinnen die Zuschauer*innen in ihren Bann ziehen, mit ihrem Stück „Als der Weihnachtsmann sein Gedächtnis verlor“. Zwei durch Lichterketten erleuchtete, aber sichtlich gestresste Weihnachtsengelchen hatten große Sorgen. Die Aufgaben, so kurz vor Weihnachten, waren kaum zu bewältigen. Sie mussten noch zwei Millionen Geschenke verpacken, die Rentiere auftanken und sandstrahlen und genau in diesem Moment hatte offenbar zu allem Übel auch noch der Weihnachtsmann sein Gedächtnis verloren. Also musste der etwas tollpatschige Aushilfsengel zu Rate gezogen werden. Obwohl dieser zuvor aus Versehen beim Wäschewaschen den Mantel des Weihnachtsmannes lila gefärbt und in Miniaturgröße geschrumpft hatte, wurde ihm die verantwortungsvolle Aufgabe übertragen dem Weihnachtsmann wieder zu seinem Gedächtnis zu verhelfen. 
Nachdem der Hilfsengel zunächst hinter dem Vorhang und unter den Stühlen nach dem verlorengegangenen Gedächtnis gesucht hatte, wurde ihm klar, dass wohl doch die Hilfe eines Arztes nötig war. Über viele Umwege, mit vielen frechen Sprüchen und viel Witz gelang es dem Hilfsengel, brillant gespielt von Lea Chapman, schlussendlich doch noch Weihnachten zu retten. Der Weihnachtsmann, welcher von der Leiterin der Theater-AG, Muriel Beba, aufgrund der Krankheitsfälle selbst gespielt wurde, erlangte sein Gedächtnis zurück, das Publikum, welches ja sowieso nur „faul herumsaß“, wurde fürs Geschenkeverpacken eingespannt und das kleine Hilfsengelchen schlussendlich zum Weihnachtsengel Nummer 3 befördert. 

Im Anschluss an die Theaterdarbietung machte sich das große Orchester, ein Ensemble aus Schüler*innen der Klassenstufen 7-10, aber auch einigen Ehemaligen, zusammen mit Rolf Etzold bereit. Mit fulminanten Tönen aus ihren Blasinstrumenten inszenierten die Musiker*innen klassische, wie auch moderne Lieder auf einem beeindruckenden musikalischen Niveau. Neben ruhigen Tönen und mitreißenden Lautstärkewechseln, brachte das Schulorchester das Publikum mit Songs wie „Havana“ zum begeisterten Mitklatschen. Für tosenden Applaus sorgte es mit ihrem Abschlusssong „Pirates of the Caribbean“. 

Auch die Moderatorinnen des Abends zeigten sich immer wieder begeistert von den dargebotenen musikalischen und schauspielerischen Leistungen. Selbst sorgten sie mit ihren vorgetragenen Gedichten, den Witzen und einem Quiz für Abwechslung. Beim Erraten von Weihnachtsliedern, welche in Form von Emojis dargestellt waren, kam auch Schulleiter Peter Sipple ins Schwitzen. Gemeinsam mit dem gesamten Publikum ließen sich jedoch alle Quizfragen lösen. 

Für das Finale dieses bislang rundum gelungenen und abwechslungsreichen Abends, betrat erneut der Schulchor die Bühne. Beim anspruchsvollen Song „Traum“ von dem Künstler Cro sorgte die Solistin Maja Kalosyan aus der Klasse 5a für einen weiteren „Wow-Moment“, als sie mehrere Stellen des Songs fehlerfrei und in unglaublichem Tempo rappte. Begleitet von Julia Bich am Klavier, folgten weitere Höchstleistungen dieses stimmgewaltigen Chors. 
Bevor das abschließende Lied aufgeführt wurde, betrat der Schulleiter Peter Sipple die Bühne und nutzte die Gelegenheit, um sich bei allen am Abend und an den Vorbereitungen beteiligten Schüler*innen, rund ein Viertel alle Schüler*innen der HRSU, und Lehrkräften zu bedanken. Zudem richtete er seinen Dank an Bürgermeister Matthias Wittlinger, die mitwirkenden Musikschullehrkräfte, an Sebastian Rummel für die Betreuung der Technik, Andrea Müller und Sabine Mayer für die Dekoration und hob die enorme Leistung von Elke Reick und Rolf Etzold hervor, die diesen Abend organisiert, vorbereitet und in unzähligen zusätzlichen Musikproben möglich gemacht hatten. 
Zum Abschluss dieses fantastischen weihnachtlichen Abends stimmten alle Akteure gemeinsam mit dem Publikum den Abschlusssong „Rudolph, the Red-Nosed Reindeer“ an und der Stolz, die Freude und ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl waren allseits zu spüren. So blieb nur noch eines zu sagen: „Fröhliche Weihnachten und bis zum nächsten Jahr!“

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