HRSU bei internationaler Schülerbegegnung in Oświęcim
Vom 19.10.bis zum 25.10.24 fand im polnischen Morawa und in Oświęcim (Auschwitz) eine bilaterale Schülerbegegnung statt. Insgesamt 18 Schüler der Haldenberg-Realschule Uhingen nahmen zusammen mit 20 Schülern des VIII Liceums Ogòlnokształcące im. Adama Mickiewicza aus Poznań (Posen) bereits zum zweiten Mal daran teil.
Ein zentrales Anliegen der Begegnung war es, die Schüler beider Länder einander etwas näher zu bringen sowie einen Teil der gemeinsamen Geschichte aufzuarbeiten. Dies erfolgte durch Besuche der Gedenkstätten Oświęcim (Auschwitz) und Gross-Rosen in Rogoźnica, sowie durch die Teilnahme an verschiedenen Geschichte - Workshops.
Zum kulturellen Programm gehörte u.a. der Besuch der Marienkirche in Krakau. Die Geschichte rund um das schöne, im neoklassizistischen Stil erbaute Schloss, in welchem beide Gruppen ihren Aufenthalt in Morawa genießen durften, wurde von Melitta Sallai, der Tochter der ehemaligen Schlossbesitzer, bei einem beeindruckenden Gespräch vor dem Kamin erlebbar gemacht. Ihr großer Wunsch ist es bis heute, ihr Schloss als Begegnungsstätte zu nutzen, die der Völkerverständigung und Friedensarbeit dient.
Natürlich wurde nicht nur gearbeitet. Die Schüler erkundeten die Innenstadt von Krakau und Wroclaw, lernten Tänze und stellten Mandelkrokant her, welcher gleich verspeist wurde. Die Sprachanimation trug dazu bei, die ersten Sprachbarrieren zu überwinden. Zusätzlich kam die deutsche Gruppe bei der Hinfahrt nach Polen in den Genuss, ein paar Stunden im Zentrum von Prag zu verbringen.
Gefördert wurde die Begegnung durch das Deutsch Polnische Jugendwerk, die Sanddorf-Stiftung sowie durch eine Spende des Fördervereins der HRSU.
Im April 2025 kommen die jungen Polen mit Gegenbesuch nach Uhingen.